Avision und KIMdata vereinen Kräfte für Innovationen im Gesundheitswesen​

Avision und sein neues Tochterunternehmen KIMdata gehen künftig gemeinsame Wege, um Lösungen im Bereich Krankenhausmanagement zu entwickeln und die Effizienz und Agilität von Kliniken auf ein völlig neues Niveau zu heben.

Unter dem Dach von Avision in Oberhaching findet KIMdata, Anbieter von Data-Warehouse-Lösungen für Krankenhausinformationssysteme, seine neue Heimat. Als integriertes Tochterunternehmen stehen KIMdata alle notwendigen Ressourcen, Kompetenzen und Manpower für die Weiterentwicklung und den Vertrieb ihrer Softwareprodukte zur Verfügung. Die rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Seiten von Avision stellen zudem sicher, dass die KIMdata-Lösungen noch agiler auf kurzfristige Änderungen der gesetzlichen Anforderungen angepasst werden. Das Zusammenspiel der erfahrenen Softwareentwickler von Avision mit dem langjährigen Markt-Know-how von KIMdata stärkt die Position der Data-Warehouse-Software, bietet Krankenhäusern eine hohe Investitionssicherheit und versetzt Avision und KIMdata in die Lage, Kliniken sowie Krankenhausverbunde optimal zu betreuen.

Mit den Warehouse-Lösungen sind Krankenhäuser in der Lage, die riesigen Datenmengen aus unterschiedlichsten Systemen effizient zusammenzuführen und analysieren. Damit stehen dem Management und dem Controlling alle notwendigen Informationen für Berichte und Analysen schnell zur Verfügung. So liefern die Lösungen beispielsweise exakte Informationen über die Auslastung, Pflegepersonaluntergrenzen sowie Kosten und Erlöse. Auf dieser Basis können Kliniken schneller auf Notsituationen reagieren und gleichzeitig Optimierungspotenziale aufdecken.

„Die Kombination der Stärken von Avision und KIMdata ist ein wichtiger Schritt für unsere Lösungen, die dadurch einen bedeutenden Schub an IT-Expertise erhalten“, betont Manfred Merkelbach, Geschäftsführer von KIMdata. „Gemeinsam können wir flexible und leistungsstarke Lösungen anbieten, die den hohen Anforderungen der Branche gerecht werden und die Effizienz von Krankenhausverwaltungen neu definieren.“

„Gemeinsam mit KIMdata gestalten wir das Krankenhausmanagement künftig deutlich einfacher und produktiver – eine wichtige Voraussetzung für die hochdynamische Gesundheitsbranche“, ergänzt Jürgen Bernert, Geschäftsführer von Avision und KIMdata. „Dabei nutzen wir die Synergien, die sich aus der Zusammenführung unter dem Dach von Avision ergeben, hier trifft fachliche Expertise auf die notwendige Manpower und langjährige Entwicklungserfahrung.“

Die Geschäftsführer Jürgen Bernert und Manfred Merkelbach gemeinsam am Stand der DMEA 2024

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Warum das VMware-Desaster ein Weckruf für die Software-Welt sein muss

Die IT-Branche ist um ein Abzock-Kapitel reicher: Mit der Übernahme von VMware durch Broadcom explodieren die Kosten für Kunden, während der neue Eigentümer mit Massenentlassungen und einer aufgezwungenen neuen Lizenzpolitik den einst so renommierten Namen VMware sukzessive in die Bedeutungslosigkeit führt. Ein schockierendes Beispiel und Mahnung zugleich – denn auch auf Kundenseite ist ein Umdenken längst überfällig.

Am Anfang bestand Hoffnung. Auch wenn dem Tech-Giganten Broadcom auf dem Markt nicht der Ruf vorauseilte, mit übernommenen Unternehmen sensibel umzugehen, äußerten sich VMware-Mitarbeiter noch im Dezember 2023 durchaus positiv, dass „die nächsten Schritte sicher überlegt und strategisch angegangen werden“. Nur wenige Monate nach dem spektakulären 61-Milliarden-Dollar-Deal stehen VMware, und damit auch die große Kundenbasis, aber vor einem riesigen Scherbenhaufen. Was war geschehen?
Zunächst kündigte Broadcom mit einigen Ausnahmen alle Lizenzen, die Preise für Kunden steigen in der Folge nach dem Stichtag am 1. April 2024 in astronomische Höhen, die teilweise zwölfmal so hoch sind wie die aktuellen Preise. Das wahnwitzige Kalkül dahinter ist ebenso banal wie berechnend – VMware ist für viele Unternehmen und Cloud-Dienste nur schwer oder sogar überhaupt nicht zu ersetzen. Eine Abhängigkeit, die Broadcom nun eiskalt ausnutzt. Neben dem neuen Zwang zum Abomodell bleibt nicht viel übrig – selbst bis dato kostenlose Testversionen wird es unter der Federführung der neuen Inhaber nicht mehr geben. Den Rotstift setzten diese ebenfalls bei der Belegschaft an, 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten bereits gehen, weitere dürften folgen. Neben der miserablen Außenwirkung ruft dieses Vorgehen auch Branchenverbände auf den Plan, die Forderungen nach politischer Intervention werden lauter. So verlangt etwa der europäische Interessenverband der Clouddienste, CISPE, von Behörden und Gesetzgebern eine strenge Überprüfung der einseitigen Aufhebung von Lizenzbedingungen durch Broadcom.
Der tiefe Fall von VMware ist ein harter Schlag für die gesamte Branche, zeigt er doch erneut die Anfälligkeit von Unternehmen, die sich auf Standardsoftware, proprietäre Lösungen und Lizenzmodelle einlassen – oder, noch schlimmer, auf sie angewiesen sind. Beispiele wie das Vorgehen von Broadcom könnte Nachahmer finden – aber auch zukünftige Entscheidungen erleichtern, wenn Unternehmen vor der Frage stehen: buy oder build, also selbst programmieren oder zukaufen? Standardsoftware bietet auf dem dynamischen IT-Markt nicht mehr als die Sicherheit, dass es keine Sicherheit mehr gibt. Auch wenn aktuelle Rahmenbedingungen und Preise stimmen, mit der nächsten Übernahme, dem nächsten Strategiewechsel oder sogar dem nächsten CEO können bisherige Konditionen schnell vorbei sein. Daher gilt: raus aus den Abhängigkeiten, weg von proprietärer Software, die Unternehmen den Anbietern ausliefert. Oftmals ist das natürlich leichter gesagt als getan.
Und dennoch: Eigenprogrammierung, offene Schnittstellen und Open Source müssen die Priorität werden. Setzen Unternehmen aus wirtschaftlichen oder fachlichen Gründen, etwa fehlender Manpower oder Inhouse-Expertise, auf Standardlösungen und Lizenzmodelle, sollten sie die Bedingungen genauestens prüfen. Sind die einzelnen Komponenten offen, damit eine weitere Verwendung ohne den Anbieter möglich ist? Welche Kündigungsfrist ist vorgesehen? Mit welchen Fristen können die Bezahlmodelle geändert werden?
Die Demontage eines angesehenen Unternehmens wie VMware führt uns vor Augen, welche drastischen Konsequenzen für Unternehmen drohen, die nicht Herr über die fundamentalen Komponenten ihrer eigenen IT sind. Abhängigkeitsverhältnisse werden zunehmend Teil von Geschäftspraktiken – dagegen müssen wir uns in aller Entschiedenheit wehren. Nutzen Anbieter die Zwangslage ihrer Kunden aus, kann es nur eine Konsequenz geben: Schluss mit Standardsoftware und Abzocke-Modellen.

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Ist der Cloud-Traum schon ausgeträumt?

Hypes und kurzfristig in den Himmel gelobte Trends sind in der IT-Welt nun wirklich nichts Neues. Dennoch sticht das Thema Cloud dabei so stark heraus, dass es vermutlich nur von dem neuen Heilsbringer KI noch übertroffen wird. Doch während vor einigen Jahren ein wahrer Wettlauf in die schöne neue Cloud-Welt startete, sind heute nicht wenige Unternehmen schon wieder auf dem Boden der Realität angekommen. Die großen Kosteneinsparungen, die das Cloud-Computing versprochen hatte, sind meist nicht eingetreten. Geblieben sind Abhängigkeiten zu Anbietern, meist Hyperscalern, die beliebig oft ihre Preise in schwindelerregende Höhen treiben – immer in dem Wissen, dass insbesondere mit dem Aufkommen von Cloud-nativem und plattformabhängigem Programmieren kaum realistische Chancen auf einen Wechsel bestehen. Und auch das große Bild der Sicherheitsargumente hat nach zahlreichen gravierenden Pannen und Vorfällen mehr als eine Schramme erhalten – und nicht selten das Vertrauen der Anwender verspielt. Ist der Hype damit bereits beendet?
Die Antwort auf die Frage fällt nicht ganz eindeutig aus. Denn auch wenn immer mehr Unternehmen zu der Erkenntnis gelangen, dass ihre Daten im eigenen Rechenzentrum oder bei kleineren On-Premises-Lösungen oftmals sicherer sind und die Kontrolle über die eigenen Daten nicht verloren geht, fallen viele Vorteile der Cloud natürlich nicht mit sofortiger Wirkung weg. Die schnelle Bereitstellung von Testumgebungen, umfassende Datenanalysen oder auch kurzfristige Speicherkapazitäten werden auch in Zukunft eine wichtige Rolle für Unternehmen jeder Größe spielen. Allerdings wird ein Umdenken einsetzen: die Cloud ist nicht länger eine hochgepriesene One-fits-all-Lösung, sondern eine weitere Technologie im Portfolio der IT-Welt. Nicht immer und nicht für jeden Anwendungsfall ist der Gang in die Cloud der richtige Weg – wird sie allerdings dort sinnvoll eingesetzt, wo ein wirklicher Mehrwert für den Business Case entsteht, entfaltet sich das wirkliche Potenzial. In diesem Kontext muss vielen Unternehmen rückblickend auch eine gewisse Naivität attestiert werden, die mit dem Trend, so schnell wie möglich alles in die Cloud zu verlagern, einhergegangen ist. Motive gab es sicherlich reichlich: zum einen war die Konkurrenz bestimmt auch schon einen Schritt voraus, zumindest redete man sich das ein, zum anderen könnte das eigene Unternehmen ja die nächste Evolutionsstufe der IT verpassen. Es herrschte eine operative Hektik, die nicht immer mit den eigenen Anforderungen in Einklang stand.
Unter dem Strich ist die Cloud nicht mehr und nicht weniger als ein Tool im digitalen Werkzeugkoffer – aber eben nicht die eine Lösung für alle Probleme. Das merken viele Nutzer nicht zuletzt bei steigender Komplexität der Cloud-Lösungen, neben explodierenden Preisen und unflexibler Anbieterbindung sicherlich ein weiterer Grund für einen sich anbahnenden neuen Trend: die teilweise Rückführung der Daten in die eigenen Netzwerke. Damit ist die Cloud bei Weitem nicht beerdigt oder unattraktiv, allerdings wird sich die Art und Weise der Nutzung in den nächsten Jahren ändern und sich wieder einem mehr rationalen Rahmen annähern. Dann stellt sich nicht mehr die Frage, ob, sondern wie Unternehmen Public Cloud und Co. verwenden. Ein Ansatz, der übrigens auch auf andere Hypes und Trends übertragbar ist. Strategischer Nutzen und unternehmerisches Kalkül sollten auch bei vermeintlichen Revolutionen wie Künstlicher Intelligenz schwerer wiegen als eine „Aber alle machen es“-Einstellung. Denn egal ob Cloud, Machine Learning, Microservices, agile Softwareentwicklung oder andere IT-Konzepte: erst die Abstimmung auf die eigenen Anforderungen und die Einbettung in die holistische Strategie bringt den wahren Mehrwert der Technologien hervor.

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Gesundheitstage bei Avision

Die letzten beiden Tage standen ganz im Zeichen der Gesundheit. In unseren Büros in Oberhaching boten wir neben unserem normalen Obstangebot auch verschiedene gesunde Snacks wie Müsli, Bananenbrot und Säfte an.
Massagen und Yogakurse wurden ebenfalls angeboten und von vielen unserer Kollegen besucht.

Erste-Hilfe-Kurs für Ersthelfer

Im Februar konnten unsere alten und neuen Ersthelfer ihre Fähigkeiten beim Erste-Hilfe-Kurs des Arbeiter-Samariter-Bunds auffrischen. Bei manchen war der letzte Kurs über 30 Jahre her und in der Zwischenzeit hat sich einiges beim Vorgehen im Ernstfall geändert. Aber auch für diejenigen, die erst vor zwei Jahren den letzten Kurs besucht haben, gab es neue Übungen, wie bspw. das Üben des Heimlich-Griffs.

Wir möchten uns beim ASB für den lehrreichen Tag bedanken.

Aufwandsschätzungen in der IT – Fluch oder Segen?

Die finanzielle Planung von Projekten aus dem Bereich Software-Entwicklung ist ein mindestens so wichtiges wie vieldiskutiertes Thema. Dabei immer wieder im Fokus: die oft umfangreiche Aufwandsschätzung. IT-Dienstleister Avision diskutiert die Vor- und Nachteile der Methodik.

Das Management von Software-Projekten ist oftmals mit dem Navigieren im Nebel zu vergleichen: konkrete Lösungen sind meist noch nicht bekannt, das Budget ist noch unklar und eine ausgearbeitete Roadmap gibt es zu Beginn auch noch nicht. Abhilfe soll die Aufwandsschätzung verschaffen, die nicht ganz ohne Aufwand einen Überblick über Projekt und Kosten geben soll. Avision wägt die Vor- und Nachteile dieser Methode ab:

Pro: Kostenschätzungen bringen Struktur

Die Methodik verschafft IT-Dienstleistern einen Überblick über das Projekt. Die Planung deckt eventuelle Risiken und Stolpersteine auf, gibt dem Kunden eine erste fundierte Einschätzung und dient als Grundlage für das weitere Vorgehen. Je nach Detailgrad kann auf diese Weise ein Fahrplan erstellt werden, der bei der späteren Umsetzung Zeit und Geld spart.

Contra: Schätzungen sind zu aufwendig

In Aufwandsschätzungen steckt nicht nur im wörtlichen Sinne viel Aufwand – sie sind je nach Projekt zeitintensiv und binden Personal. Dabei unterscheiden sich die Ergebnisse am Ende des Tages nicht wesentlich von den Kostenangaben, die auf Erfahrungswerten und dem Bauchgefühl erfahrener Programmierer beruhen. Zudem können auch umfangreich ausgearbeitete Schätzungen keine Sicherheit bieten und arbeiten mit einer gewissen Pseudogenauigkeit. Eine Exaktheit können zwar auch Expertenmeinungen nicht garantieren, sie sind allerdings mit weniger Aufwand für den Dienstleister verbunden, der seinen Kunden so zeitnah einen ungefähren Richtwert als Schätzung geben kann.

Pro: Aufwandsschätzungen sorgen für Planungssicherheit

Besonders große Konzerne und Unternehmen mit internen Budgetfreigaben benötigen zumindest eine grobe Aufwandsschätzung, um das Projekt im eigenen Haus präsentieren und vorantreiben zu können. Wer Ausgaben für externe Dienstleister intern vertreten muss, der ist sowohl auf eine Auflistung der geplanten Schritte als auch auf eine möglichst genaue Kalkulation der Finanzen angewiesen.

Contra: Es geht um Fakten

Auf dem Markt herrscht von Natur aus ein Interesse an harten Zahlen, besonders dann, wenn es um erste Richtwerte für ein aufwendiges Projekt geht. Ausgearbeitete und detaillierte Planungsdokumente zur Aufwandsschätzung sind dabei nicht selten vergebene Liebesmüh – was für viele Unternehmen zählt, ist die Zahl, die am Ende steht. Passt die genannte Summe in das vorhandene Budget, reicht das in den meisten Fällen als Information bereits aus.
„Bei einer ersten Kostenkalkulation von Software-Projekten handelt es sich auch bei großem Aufwand nur um eine Schätzung, nicht um eine Berechnung – darüber sollten sich Projektverantwortliche im Klaren sein,“ betont Nadine Riederer, CEO von Avision. „Neben der klassischen Aufwandsschätzung haben sich dafür zahlreiche Methoden und Prozesse etabliert. Besonders mit dem Aufkommen agiler Projekte gibt es interessante Ansätze wie Design-to-Budget. Aber egal, für welche Methode sich Dienstleister letztlich entscheiden, der Schlüssel zu erfolgreichen Projekten liegt in der Transparenz und offener Kommunikation.“

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Künstliche Intelligenz, ja aber…

Hype, Trend, Buzzword – die Künstliche Intelligenz ist in den letzten Monaten sicherlich keine Randerscheinung gewesen. Müssen wir wirklich noch mehr Aufmerksamkeit auf das Thema lenken? Wurden nicht schon alle Superlative bedient? Ja, die Technologie ist disruptiv und ihre Funktionsweise eine gesellschaftliche Zäsur. Doch während Fachleute und die breite Masse an Technikbegeisterten in gleichem Maße über den kometenhaften Aufstieg der maschinellen Intelligenzen staunen, scheinen wir uns über die möglichen Ausmaße dieser fundamentalen Transformation der KI-getriebenen Digitalisierung immer noch kein richtiges Bild machen zu können.
Die Begeisterung ist allerdings ungebrochen – selbst in eher traditionell bis konservativ geführten deutschen Chefetagen macht sich eine für deutsche Verhältnisse ungewöhnliche Technologiebegeisterung breit, denn KI verspricht zum Beispiel auch Antworten auf große Herausforderungen wie den Fachkräftemangel. Vor allem für die personell gebeutelte IT-Branche könnte KI eine Entlastung bedeuten, da die Lücke zwischen maschinell und menschlich generiertem Code mit der Verbesserung der Tools immer weiter schrumpft. Dennoch dürfen wir nicht die Schattenseiten dieser Entwicklung vergessen.
Ein offensichtliches Risiko ist die wachsende Gefahr der Spezialisierung. Wenn Tools die Programmierung auf der Basis von Prompts in natürlicher Sprache übernehmen, könnte die Zahl der Entwickler, die selbst Code schreiben, langfristig abnehmen. Wenn es dann brennt, stellt sich die Frage: Wen rufen wir an? Ein anderes Problem, das nicht ganz so klar auf der Hand liegt, betrifft die Offshore-Programmierung. Die Auslagerung von Softwareprojekten ist seit Jahren eine gängige Strategie hiesiger Unternehmen. Doch wenn Unternehmen verstärkt auf KI-Lösungen setzen, könnte der Bedarf an Offshore-Partnern obsolet werden. Was passiert dann mit den programmieraffinen Unternehmen und ihren gut ausgebildeten Fachkräften im Ausland? Sie werden sich nicht in Luft auflösen. Vielmehr besitzen sie das nötige Know-how, um Konkurrenzprodukte auf den Markt zu bringen und als neue Gegenspieler zu agieren. Eine Dynamik, deren Auswirkungen kaum vorhersehbar sind – die Branche aber durchaus auf den Kopf stellen könnten.
Es sind mögliche Szenarien wie diese, die bei der herrschenden KI-Euphorie schnell unter den Tisch fallen. Deutsche Unternehmen, die ihre Programmierung zu einem beliebigen Grad ins Ausland verlagert haben, müssen jetzt über einen möglichen Kurswechsel nachdenken: welche Exit-Strategien sind umsetzbar? Welche Folgen hat die Automatisierung der Softwareprogrammierung für die internen Prozesse?
Sicher, die KI verspricht in naher Zukunft Großes. Deswegen ist jetzt die Zeit, nicht nur die positiven Potenziale zu betrachten, sondern auch ernsthaft über die negativen Auswirkungen und möglichen Folgen dieser Entwicklung nachzudenken. Offshore-Programmierung ist dabei ein wunderbares Beispiel für die Ambivalenz der KI-Technologie. Auf der einen Seite kann sie eines Tages mit großer Sicherheit einen Programmierer ersetzen und damit Kosten sowie schwer zu findendes Person einsparen – über den möglichen Dominoeffekt bis hin zu einer ungewissen Marktdynamik aufgrund neuer Player aus Ländern mit großer IT-Expertise und Manpower können wir allerdings nur spekulieren. Deshalb gilt bei aller Begeisterung: Ein kritischer Blick auf mögliche Risiken und die proaktive Entwicklung von Strategien ist unerlässlich. Für die Offshore-Programmierung wird sich die KI eines Tages vermutlich als Todesstoß herausstellen. Dann wird gut gewappnet sein, wer sich über mögliche Konsequenzen frühzeitig im Klaren war.

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Weihnachts-Geschenkeaktion

Auch in diesem Jahr durften wir uns wieder an der Aktion des AKM beteiligen und konnten 25 Weihnachtswünsche erfüllen.

Wir freuen uns, dass dieses Jahr noch mehr Mitarbeiter:innen an der Aktion teilgenommen und die Geschenke für die Kinder der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München besorgt haben. Zudem möchten wir uns beim AKM selbst bedanken, dass wir Teil dieser Aktion sein dürfen. 

Geschenke

KI und IT-Security prägen das Jahr 2024

Avision wirft einen Blick in die digitale Glaskugel: Welche Software-Themen werden 2024 richtungsweisend? Und auf welche Änderungen müssen sich Unternehmen einstellen?

Der Jahreswechsel steht vor der Tür und während Unternehmen das laufende Jahr Revue passieren lassen, wirft IT-Dienstleister Avision einen Blick auf die wichtigsten Software-Themen 2024. Sie sind nicht neu, ihre Dynamik wird aber weitreichende Auswirkungen haben.

Software-as-a-Service

Der Markt für Software im Abo-Modell boomt. Anbieter jeder Größe vermieten ihre Lösungen zunehmend und binden damit ihre Nutzer an die eigene Marke. Langfristig steht das Konzept aber auf dünnem Eis. Bei steigenden Kosten, geringer Nutzungsdauer und gefährlicher Herstellerabhängigkeit werden sich Unternehmen bald die Frage stellen, ob Kauflizenzen oder eigene Lösungen nicht doch der wirtschaftlich und strategisch sinnvollere Weg sind. Diese Entwicklung wird 2024 spannend zu beobachten sein.

IT-Security

Natürlich ist das Thema IT-Sicherheit fast so alt wie die IT selbst. Dennoch vernachlässigen viele Akteure das Thema noch immer, vor allem im KRITIS-Umfeld. Und das ist sträflich, denn die Angriffe kommen näher, wie die hohe Zahl der erfolgreichen Attacken allein in diesem Jahr zeigt. Unternehmen und Behörden müssen sich also auch 2024 intensiv mit ihrer IT-Sicherheitsstrategie auseinandersetzen – nicht zuletzt, weil der Gesetzgeber den Druck erhöht und das Thema auf die Agenda gesetzt hat. Neufassungen von ISO-Normen und insbesondere die neue NIS-2-Richtline (The Network and Information Security Directive) für den Schutz von kritischer Infrastruktur setzen neue Maßstäbe an die IT-Sicherheit, die mehr Unternehmen als je zuvor betreffen.

Künstliche Intelligenz

Quasi über Nacht hat ChatGPT das Thema KI in die Mitte der Gesellschaft gebracht und eine radikale Veränderung angestoßen – und dennoch beobachten wir aktuell immer noch eine Technologie in den Kinderschuhen. 2024 steht ganz im Zeichen der KI: neue Anwendungsfälle, bessere Ergebnisse, noch mehr Tools. Dabei werden wir im nächsten Jahr einen Reifeprozess beobachten, der zur Professionalisierung von KI-Modellen beiträgt. Parallel dazu werden auch die ethischen und rechtlichen Diskussionen weitergeführt, während die gesellschaftlichen Auswirkungen nach und nach klarer werden, wie ein aktuelles Beispiel – die Abschaffung von Bachelor-Arbeiten – zeigt.

„Kein Blick in die IT-Zukunft kommt ohne KI aus. Das Thema verändert unsere Welt in einer noch nie dagewesenen Art und Weise – und in atemberaubender Geschwindigkeit“, betont Nadine Riederer, CEO bei Avision. „Während das Scheinwerferlicht klar auf ChatGPT und Co. gerichtet ist, dürfen wir aber die vielen anderen digitalen Baustellen nicht vergessen. Vor allem im Bereich der IT-Security besteht akuter Handlungsbedarf, insbesondere der öffentliche Sektor muss hier dringend aufrüsten und sich besser gegen die wachsende Bedrohung durch Cyberangriffe aufstellen.“

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IT, graue Haare und die pure Lust an Leistung: So sieht die personifizierte Win-Win-Konstellation aus

Es mag vorkommen, dass IT graue Haare wachsen lässt. Dieses Phänomen soll beispielsweise schon mehrfach bei der Einführung komplexer ERP-Systeme beobachtet worden sein. Hier aber geht es genau andersherum: Graue Haare kümmern sich um die IT. Und das kann beide Seiten glücklich machen. Für Unternehmen sind IT-Ruheständler ein potenzieller Pool erfahrener, mit Prozessen, Projekten und Personen vertrauter Experten. Sie wissen um die geschriebenen und, fast noch wichtiger, ungeschriebenen Strukturen und Gesetze im Binnenverhältnis. Man kennt sich und weiß sich genau einzuschätzen. Ihre Karriere haben sie bereits gemacht und mittlerweile ganz andere Interessen, als sich Beinfreiheit auf der Erfolgsleiter zu verschaffen.
Für IT-Veteranen zählt vielmehr die Freude an der Sache, die Beschäftigung mit kniffligen Problemen und das Erfolgserlebnis bei deren Lösung. Produktive Arbeit betrachten sie als Wert an sich. Es ist zwar schön – und manchmal notwendig –, auch eine monetäre Vergütung dafür zu bekommen. Aber gerade nach dem altersbedingten Abschied vom Arbeitsplatz wird vielen Pensionären klar, dass eine professionelle Beschäftigung nicht nur Lohnarbeit ist, sondern auch ein wichtiger Erfahrungsraum, Kontaktquelle und Zufriedenheitsfaktor. Statt der sogenannten Work-Life-Balance hinterherzuhecheln, die fälschlicherweise suggeriert, Arbeit und Leben seien Antagonismen und müssten gegeneinander austariert werden, versuchen sie vielmehr Arbeit und Freizeit in ein lebenswertes Verhältnis zu bringen. Damit sind sie, ganz nebenbei, sinnstiftendes praktisches Vorbild für diejenigen, die voll im Berufsleben stehen. Meist wird diese Erfahrung erst nach dem Break gemacht, wenn der ursprünglich willkommene Müßiggang zur quälenden Langeweile wird. Es bewahrheitet sich halt immer wieder: „You don‘t know what you got, until you loose it!“.
In körperlich so anstrengenden Berufen wie Bauarbeiter, Landwirt oder Dachdecker gibt es allerdings eine Art natürliche Altersgrenze. Mit 68 Jahren noch Solarpanels auf Häuser klopfen zu wollen, ist keine vernünftige Option. Anders sieht es bei Berufen aus, in denen vor allem mit dem Kopf gearbeitet wird, was bei der IT ja in der Regel zutreffen sollte. IT-Fachleute sind in diesem Sinne ähnlich privilegiert wie Autoren, Maler, Musiker und vielleicht auch Politiker. Nun kann man einwerfen, dass gerade in der IT die Innovationsgeschwindigkeit besonders hoch (siehe Moores Gesetz), die Halbwertzeit von Expertise also besonders gering ist. Wer aber, wenn nicht ein gestandener IT-Profi, sollte richtig damit umgehen können? Sind sie nicht alle Experten darin, ständig mit der nächsten bahnbrechenden Innovation, dem neuesten Hype, der jüngsten disruptiven Technologie klar zu kommen, und etwas Gescheites daraus zu machen? Das nutzt sich nicht ab. Im Gegenteil – es prägt!
Das macht die grauhaarigen Programmierer, Administratoren oder Datenanalytiker so wertvoll. Sie sind sach- und ergebnisorientiert, verfügen häufig über rar gewordenes Insider-Wissen zu Legacy-Software und -Systemen, besitzen eine hohe Stressresistenz, können über Betriebsblindheit oft nur noch schmunzeln, haben Zeit und Muße, den Nachwuchs an die Hand zu nehmen und einen Erfahrungsschatz im Rücken, der so manchen Irrweg erkennt, bevor er zur Sackgasse wird. Dazu besitzen sie die Unabhängigkeit, dies falls nötig offen zu sagen und dem unternehmensinternen Mainstream aus guten Gründen Kontra zu geben. Einen besseren Spiegel als so ein konstruktives Korrektiv ohne Eigeninteressen kann man sich gar nicht wünschen, auch wenn es manchmal vielleicht weh tut. Damit ist ihr Wert für die Projektarbeit ebenso hoch wie ihr positiver Einfluss auf die Unternehmenskultur. Was für ein idealtypisches HR-Profil!

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